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prehmus
1. Vorsitzender

Volker Prehmus
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            Aus dem Vereinsleben


            Danke Wolfgang!

                 Platzwart Wolfgang Kleinschroth wurde am Sonntag in den Ruhestand verabschiedet.


             40 Jahre Platzwart beim Turn- und Sportverein Burgbernheim:
            Wolfgang Kleinschroth stellt Rasenmäher endgültig in die Garage

            Burgbernheim am 25.05.2025 (sts) --- --- Es gibt auf dem Kapellenberg wohl keinen Grashalm, den er nicht schon persönlich betreut hat: Nach vierzig Jahren als Platzwart beim TSV Burgbernheim stellt Wolfgang Kleinschroth nun seinen Rasenmäher ein letztes Mal in die Garage am Sportheim. In dieser langen Zeit hat er auch regelmäßig unverzichtbare Spuren hinterlassen.

            Angefangen hatte alles, als der begeisterte Fußballer vom TSV-Urgestein Gerhard Müller mit sanftem Anschub in seine neue Rolle bugsiert wurde, wie er heute mit einem Schmunzeln zurückblickt. Die ersten beiden Jahrzehnte kümmerten sie sich noch gemeinsam um die Rasenplätze. Hinzu kamen viele weitere Aufgaben auf dem weitläufigen Areal, das Sportgenerationen kommen und gehen sah. Mit dem Ruhestand seines Mentors stand Wolfgang Kleinschroth längst auf eigenen Beinen – genau gesagt saß er meist auf einem Aufsitzrasenmäher, sorgte für die Platzbewässerung, reparierte, half aus wo es an Helfern fehlte. Manchmal war er auch Sorgentelefon für unterschiedlichste Belange auf dem Gelände. Die Pflege der drei Rasenplätze sowie der technischen Anlagen wurden ihm zur Herzensangelegenheit – seine Ausdauer, Verlässlichkeit und sein unermüdlicher Einsatz für die Infrastruktur des Vereins waren und sind - oft abseits des grellen Flutlichtes – nicht wegzudenken.

            In vier Jahrzehnten gab es viele Veränderungen auf dem Kapellenberg, die Wolfgang Kleinschroth als „Mädchen für alles“ aktiv mit begleitete: Der Neubau des für den Verein richtungsweisenden Sportheims vor gut 30 Jahren gehörten ebenso dazu wie die Errichtung der Zuschauertribüne sowie der Flutlichtanlage am B-Platz. Mit Nachdruck unterstützte er eine moderne Platzbewässerung, die mit einer großen Zisterne auf eine umweltfreundliche Basis gestellt wurde. Vorstände und Vereinswirte wechselten – Wolfgang Kleinschroth blieb seiner Aufgabe, die er stets mit Herzblut ausübte, nicht selten bis zu 30 Stunden in der Woche treu. Oftmals ging es sogar frühmorgens vor der Arbeit oder bis in die Dunkelheit nach Feierabend auf den Sportplatz. „Unser Familienleben hat sich häufig hier oben abgespielt, meine Tochter ist hier aufgewachsen.“ Wie oft er die Tornetze auf und abgenommen hat, kann heute niemand mehr nachvollziehen - die weißen Linien am Spielfeldrand dürften jedenfalls aneinandergereiht für manche Weltreise gereicht haben. Wichtig war ihm bei allen Mühen, den Aktiven stets optimale Platzverhältnisse bieten zu können.

            Zu Beginn seiner Tätigkeit wurde das Spielfeld noch mit einem Balken gemäht, das Gras musste dann von Hand zusammengetragen werden. Heute verfügt man über moderne Rasenpflegegeräte. Dank der Handschrift des engagierten Platzwartes präsentieren sich die Sportanlagen seit langem in einem hervorragenden Zustand. Wie gewohnt wird der „Greenkeeper“ nun zum Saisonschluss seinen Spindelmäher in die Garage fahren – und hängt den Schlüssel ein letztes Mal an die Wand. Sein gewohnt kurzes Fazit: „Ich hab´s gerne gemacht!“

            Fotos: Stefan Schuster: Roman und Lukas Mollwitz würdigen im Beisein von Gerhard Müller die wertvollen Dienste von Wolfgang Kleinschroth als Platzwart beim TSV. Als Geschenk überreichten sie vor Beginn des letzten Saisonheimspiels im Namen des Vereins als Dankeschön einen Reisegutschein sowie eine Bildercollage.
            wolfgang max


            wolfgang 2


            Collage


            wolfgang max

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