Die trockenen Sommer setzen den Rasenplätzen auf dem Kapellenberg stark zu. Der Vorstandschaft war schon lange klar, dass das Sprengen des Rasens mit Leitungswasser keine Lösung ist. Deshalb fasste sie den zukunftsweisenden Beschluss, Regenwasser über die Dachflächen der vorhandenen Gebäude und der Tribüne in Zisternen aufzufangen und zur Bewässerung der Sportplätze zu nutzen. Zusätzlich sollen die Zisternen durch einen Brunnen befüllt werden.
Bei der Kommunalen Allianz A7 Franken für Fördermittel wurde der Antrag zum Kleinprojekt „Zisterne mit Pumpenanlage für Sportplatzbewässerung“ gestellt, der Ende März bewilligt wurde. Es ist eines der 15 Projekte der Allianz A7 Franken West, welches bezuschusst wurde. Seitdem erfolgten etliche Besprechungen mit Fa. Bieber, Sportplatzpflege und Fa. Johann Potsch. Nach dem Erhalt der Genehmigung durch das Landratsamt und das Wasserwirtschaftsamt zu einer Brunnenbohrung bis 55 Meter Tiefe wurde auch eine Ortsbegehung mit einem Wünschelrutengänger der Fa. Kern, Brunnenbau durchgeführt. Diese ergab einen Brunnenstandort zwischen dem neuen Sportheim und den Tennisplätzen. Der Brunnen soll zu einem späteren Zeitpunkt gebohrt werden.
Im August wurde das Projekt Zisterne unter der Bauleitung von Fußballabteilungsleiter Volker Prehmus und Platzwart Wolfgang Kleinschroth umgesetzt. Bei der Durchführung unterstützten uns die Fa. Rohrleitungsbau Potsch, Fa. Heizung & Sanitär Heckel und die Stadt Burgbernheim. Da auch einige Spieler der ersten Herrenmannschaften halfen, konnte der knapp bemessene Zeitraum der Förderung bis 20.09.2020 eingehalten werden. Circa 250 ehrenamtliche Stunden wurden während der zweiwöchigen Bauphase, ohne Vor- und Nacharbeiten, erbracht !
Die förderfähigen Ausgaben belaufen sich auf 15.570 €, die maximale Zuwendung auf 10.000 €. Der Durchführungsnachweis wurde zusammen mit einer Kostenzusammenstellung über 15.633,52 € und einer Fotodokumentation am 24.09. von unserer ersten Vorsitzenden Simone Kachelrieß bei Frau Höhne von der Kommunalen Allianz A7 im Burgbernheimer Rathaus abgegeben,
Auch in Zukunft wird zur Bewässerung der Sportplätze Trinkwasser benötigt. Wenn das in den Zisternen gespeicherte Wasser von den Dachflächen erschöpft ist, sollte Brunnenwasser zum Sprengen der Rasenflächen verwendet werden. Diese Hoffnung hat sich nun leider zerschlagen. Kein Tröpfchen förderte die Bohrung zu Tage, auch nachdem die größtmöglich erlaubte Bohrtiefe erreicht wurde. Da sich alle bisher ins Auge gefassten Projekte, Anzapfen des Wasserrückhaltebeckens im Gründlein und Brunnenbau, nicht realisieren ließen, werden wir während einer Trockenzeit weiterhin sehr sensibel bei der Bewässerung der Sportplätze sein müssen. Wasser ist kostbar, nicht nur wegen des Preises für jeden Kubikmeter Wasser.
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